Hallo und herzlich willkommen auf bluetrip.de. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle meinen Roman „der_wassermann“ etwas näher vorstellen. Er kann seit August 2013 online oder im Buchhandel erworben werden unter der ISBN 9783732252633, kostet € 35,90, hat 568 Seiten und wiegt 977 Gramm. Das ist zugegebener Maßen sehr viel Geld, doch ich kann Ihnen versprechen, dass es sich hierbei um ein ganz außergewöhnliches Buch handelt.
Einführung in das Werk
1.0 Form und Inhalt
1.1 Form
1.2 Inhalt (Ebenen)
2.0 Die Geschichte
2.1 Die erste Geschichte
2.2 Die zweite Geschichte
3.0 Die Vermischung der beiden Geschichten
4.0 Bedeutung und Symbolik
Einführung in das Werk
"der_wassermann" ist als fiktiver Roman der Versuch, ein lebendiges Universum in Worte zu fassen. Er soll die Grundlage bilden für ein neues Welt- und Selbstverständnis, welches hier und aus sich selbst heraus seine eigene Entstehung beschreibt als einen seit Ewigkeiten andauernden Prozess geistiger Evolution. Er soll deshalb auch die Grundlage bilden für die kommende Forschung über das Wesen des Seins.
Der Roman handelt von einem jungen Mann namens Jan, der Mitte der 80er Jahre in einer norddeutschen Kleinstadt lebt und davon träumt, ein großer Schriftsteller und Philosoph zu werden. Und während er noch davon träumt, geht eigentlich alles in die Brüche, wovon er zuvor auch noch geträumt hatte.
Das Buch ist ein Werk von bedingungsloser, schmerzhafter Offenheit; geprägt von persönlichen Erlebnissen und dennoch entworfen als ein exemplarisches Konstrukt. Es ist geboren aus der kindlichen Angst, hilf- und machtlos zu sein in einer Gemeinschaft, die alles erklären kann und dennoch nichts versteht. Es ist entstanden aus der verstörenden Vorstellung heraus, man selbst wäre durch das eigene Bewusstsein so sehr abgetrennt von der Umwelt, dass man gleichsam nur in einem Bild von ihr leben würde - anstatt weder sie, die Natur der Dinge, wirklich zu verstehen, geschweige denn an ihr teilhaftig zu sein.
„der_wassermann“ setzt dieser umfassenden Einsamkeit, dem Missverständnis von der Beschaffenheit des Universums, ein -sprachliches- Bild entgegen. Er beschreibt die Gesamtheit des Universums als einen lebendigen Organismus; er beschreibt das Leben auf der Erde als eine Folgerichtigkeit des Lebens an sich, und er beschreibt den einzelnen Menschen als eine fortwährend mit der Gesamtheit wechselwirkenden Entität. Hier enthält jedes dieser Einzelheiten zugleich alle Kräfte der Gesamtheit. Hier ist alles Eins und gleichzeitig in jedem Einen Alles.
1.0 Form und Inhalt nach oben
Unter Form verstehe ich den strukturellen Aufbau einer gedachten Gesamtheit; hier sowohl des Universums als auch gleichsam jeder daran teilhaftigen Entität. Unter Inhalt verstehe ich die Wechselwirkung von mindestens zwei gedachten, an dieser Gesamtheit teilhaftigen Entitäten. Beides ist hier als Eigenschaft einer solchen Gesamtheit gedacht.
Beispielhaft für „Form“ wäre demnach die Gestalt des Universums als ein einziges und dennoch zweigeteiltes Gebilde, bestehend aus der Wechselwirkung (Einheit) von Materie und Energie (Zweiteilung). Beispielhaft für „Inhalt“ wäre demnach der Mensch als ein einzelnes und dennoch zweigeteiltes Gebilde, bestehend aus sich selbst (Einheit) als eine Wechselwirkung von Körper und Geist (Zweiteilung).
Dergestalt soll in „der_wassermann“ alles miteinander wechselwirken, dass es trotz, bzw. gerade wegen, seiner offensichtlichen Unterschiedlichkeit als eine Gesamtheit betrachtet werden kann. Hier sollen Inhalt und Form Eins werden.
1.1 Form nach oben
Entsprechend obiger Definition von Form ist also auch dieses Buch ein Abbild universeller Strukturen. Sein Aufbau entspricht dem des Universums.
Das Buch besteht aus drei Teilen, wobei die ersten beiden benannt sind nach den Haupterscheinungsformen der Dinge an sich, „Energie“ und „Materie“; der dritte Teil ist ein folgerichtiges Produkt, bzw. Kind, der ersten beiden und deshalb auch benannt nach deren Gesamtheit, den Eltern: „Das Universum“. Schon hier kann man eine gewisse Dynamik erkennen, welche sich aus der Kreisförmigkeit dieses Ensembles der drei Teile ergibt. Eingerahmt wird dieses Moment der Interaktion (der Geschichte an sich) von zwei kleinen Kapiteln, die auf Grund ihrer Benennung und Position diese Vorstellung von Kreisförmigkeit unterstützen: Der „Epilog“ steht hier am Anfang, der „Prolog“ ganz am Ende.
Der erste Teil („Materie“) besteht aus sieben Kapiteln, die selbst als „Siegel“ bezeichnet sind; derart soll ausgedrückt werden, dass alles, was dort passiert, etwas besitzt, was wie verschlossen, versiegelt und im Hintergrund auf die Dinge einwirkt oder aus ihnen hervorgeht. Benannt sind diese sieben Kapitel nach den beiden hauptsächlichen Erscheinungsformen von Lebendigkeit und fünf der Möglichkeiten ihrer Wechselwirkung: „Körper“ und „Geist“, „Aktion“, „Reaktion“, „Interaktion“, „Einsamkeit“, „Gemeinsamkeit“.
Der zweite Teil („Energie“) besteht aus vier Kapiteln, die selbst als „Spiegel“ bezeichnet sind; derart soll ausgedrückt werden, dass das Zusammenwirken dieser vier Kapitel in allem und jedem -spiegelbildlich- verborgen ist. Benannt sind diese vier Kapitel nach den vier Stadien der geistigen Evolution, die -immer wiederkehrend- die Dinge miteinander in Raum und Zeit verbinden: „Veränderung“, „Das Andere“, „Erneuerung“, „Das Neue“.
Der dritte Teil („Das Universum“) besteht aus elf Teilen, die selbst als „Kreis“ benannt sind; derart soll ausgedrückt werden, dass nun -nach dem Abschluss der ersten beiden Teile, dem Zusammenwirken von „Energie“ und „Materie“- ein erster -struktureller- Kreis geschlossen wurde. Die Namen der Kapitel sind jene der ersten beiden Teile. Dies soll eine Verdoppelung zweier unterschiedlicher Teile zu einer neuen Einheit, Gesamtheit symbolisieren; sozusagen eine Schöpfung oder ein zweiter Kreis. Und da dieser dritte Teil wiederum Teil einer umfassenderen Gesamtheit, nämlich des Buches, ist; dieses nun aber wiederum Teil einer noch umfassenderen Gesamtheit, nämlich des Geistes des Autors, ist usw. – so wird aus diesem dritten Teil eine Schöpfung innerhalb einer Schöpfung, ein Abbild sowohl des Universums an sich als auch jedweder denkbaren, daran teilhaftigen Entität.
Wie man bis dato unschwer erkennen könnte, besitzt „der_wassermann“ formell einen sehr symbolhaften Charakter. Diese Art einer sinngebenden Struktur findet seinen Fortgang im Aufbau der einzelnen Kapitel. Dort werden die obigen Kapitelbenennungen, die Erscheinungsformen von Lebendigkeit oder Stadien der geistigen Evolution, miteinander verschachtelt, um ein Moment von Dynamik auszudrücken. Doch dazu mehr im
1.2 Inhalt (Ebenen) nach oben
In Anlehnung an die strukturelle Fragmentierung mit Symbolcharakter, bestehen die einzelnen Kapitel inhaltlich aus mindestens zwei verschiedenen Erzählebenen, die die verschiedenen Ebenen des menschlichen Geistes symbolisieren.
Die erste Ebene könnte man die der "Realität" nennen, und sie beschreibt das Leben Jans. Sie beschreibt seine Gefühle, seine Einsamkeit, seine Niederlagen, Verzweiflungen, Depressionen, enttäuschte Ambitionen, verschmähte Liebe, verlorene Hoffnungen, Schmerz, Unfälle, Süchte und Abhängigkeiten, seine Fülle im Nichts. Es beginnt ungefähr in Jans 24tem Lebensjahr, 1987, und es endet ca. 2010.
Die grammatikalische Erzählform ist die 3. Person Singular, Vergangenheit. Der Sinn dieser Wahl besteht darin, einen gewissen Abstand sowohl zur Hauptperson als auch zu Zeit und Raum der Geschehnisse gewinnen zu können. Zudem soll damit ausgedrückt werden, dass sich hier die Hauptperson (Jan) wie von außen betrachtet.
Die zweite Ebene könnte man die der "Surrealität" nennen, und in ihr werden Jans Träume beschrieben; in ihr werden Jans Träume wahr. Schon jedes der Kapitel des ersten Teils beinhaltet einen Traum; mal Albtraum, mal Wunder, mal Ausblick in eine ganz andere Welt. Hierbei handelt es sich um eher verstörende, dennoch aber klarsichtige Visionen aus Jans Unterbewusstsein. Im zweiten Teil erzählt dann die zweite Ebene, die Surrealität, eine Geschichte aus dieser ganz anderen Welt. Traum und Realität tauschen sozusagen ihre Rollen, und Jans weiterer Lebensweg tritt in den Hintergrund.
Die grammatikalische Erzählform dieser zweiten Ebene ist die 1. Person Singular, Gegenwart. Der Sinn dieser Wahl besteht darin, eine gewisse Nähe sowohl zur Hauptperson als auch zu Zeit und Raum der Geschehnisse gewinnen zu können. Zudem soll damit ausgedrückt werden, dass sich hier die Hauptperson (Jan) wie von innen betrachtet.
Die beiden kleinen Episoden, welche die Geschichte einrahmen, stehen scheinbar für sich, geben der Gesamtheit des Buches jedoch auch inhaltlich eine Kreisförmigkeit. Man könnte diese Episoden vielleicht die dritte Ebene nennen und die dort beschriebene geistige Evolution als Transzendenz bezeichnen. Sie vermischen beide grammatikalischen Erzählformen und sind geschrieben in der 1. Person Singular, Vergangenheit.
Im Verlauf des gesamten Werks gibt es als literarisches Stilmittel wiederkehrende, inhaltliche Elemente. Dadurch sollen Bedeutungen entwickelt und/oder vermittelt werden.
Auffällig mögen hier die Kurzgeschichten sein, welche im 1ten Teil des Romans die Kapitel begleiten. Sie dienen dazu, den schriftstellerischen Werdegang des Protagonisten Jan zu beleuchten; aber auch dazu, tiefer in dessen Geisteswelt eindringen zu können.
Etwas umfangreicher sind auch die gesellschaftspolitischen Reflexionen, die Jan in seinem Geiste unternimmt. Sie ziehen sich durch den gesamten Roman, geben Einblick in Jans Welt- und Selbstanschauung, geben der Geschichte gleichzeitigen einen Rhythmus und verorten die jeweiligen Geschehnisse in Raum und Zeit. Sie sind geprägt von Jan's Welt- und Selbstablehnung und reifen im Verlauf des Romans.
Der musikalische Bezug ist ein drittes, wesentliches Element. Immer wiederkehrend beschäftigt sich Jan -zumindest gedanklich- mit Musik. Hierbei handelt es sich lediglich um ein einziges Musik-Genre: Blues; genauer gesagt um eine einzige Band: die Allman Brothers Band; und noch genauer gesagt um eine einzige LP: „Live at Fillmore East“. Für Jan ist diese Musik der beste Ausdruck seiner tiefsten Gefühle und inneren Welten. Genau diesen Effekt möchte Jan mit Sprache erreichen.
Ein weiteres Stilmittel sind wiederkehrende Symbole. Sie sollen eine in Allem und Jedem liegende Symbolik andeuten und der Geschichte eine Melodie verleihen (Melodie entsteht durch Wiederholung). Äußere Erscheinung ist hier immer ein Gleichnis für eine geistige Haltung, ein Gefühl:
Bei z. B. den "Filterlosen", die Jan immer raucht, geht es -in einem tieferen, symbolhaften Sinn- um seine unnachgiebige Offenheit, die selbst schlechte Dinge wie Zigarettenrauch nicht nur ungefiltert an sich heran lässt, sondern diese sogar fordert, süchtig danach ist.
Ein zweites Beispiel ist das "Wagenrad", welches oft an Kneipen, Schänken oder Gaststuben als Erkennungszeichen angebracht ist. Es begleitet Jan bei seiner Reise durch Zeit und Raum und symbolisiert geistige Strömungen des kollektiven Unterbewussten der jeweiligen Epoche. Das "Wagenrad" verändert sich im Verlauf der Geschichte, die "Filterlosen" bleiben immer gleich; auch das ist von Bedeutung.
2.0 Die Geschichte nach oben
Im Folgenden möchte ich etwas näher auf den Verlauf der Geschichte eingehen, denn -wie oben schon angedeutet- gibt es deren nämlich zwei. Beide Geschichten erzählen von Jan, dem jungen Mann aus der norddeutschen Kleinstadt, der davon träumt, ein großer Schriftsteller und Philosoph zu werden. Dennoch könnten sie unterschiedlicher kaum sein.
Die erste Geschichte spielt in der sogenannten Realität; sie dominiert den ersten Teil des Romans, und sie besteht im wesentlichen aus der Aneinanderreihung von mehr oder weniger niederschmetternden Erlebnissen, die Jans Lebensweg begleiten. Sein unstillbarer Wunsch, die Gründe hierfür herauszufinden gerät zu einem schonungslosen Blick in sich selbst und belohnt ihn am Ende des ersten Teils mit einem geistigen Erlebnis der besonderen Art.
Hier beginnt die zweite Geschichte. Sie spielt in Jans Kopf, dominiert den zweiten Teil, und sie gibt dem Roman sein Wesen. In dieser Geschichte gerät Jan ganz plötzlich in das Reich seiner Träume, in die tiefsten Tiefen des menschlichen Unterbewusstseins; dort, wo eigentlich alles eins ist. In diesem Raumlosen Raum unternimmt Jan eine Reise durch ca. 800 Jahre abendländischer Geistesgeschichte, und er versucht -zusammen mit einigen der größten Denker der Menschheit-, dem Urgrund allen Seins auf die Schliche zu kommen.
Im dritten Teil vermischen sich beide Welten, und es entsteht eine Vision über die Zukunft der Menschheit.
2.1 Die erste Geschichte nach oben
Jan ist ein schlanker, junger, mittelgroßer Mann mit schulterlangen, dunkelblonden Haaren. Es ist 1987, und Jan bewohnt ein kleine, dreckige 1-Zimmer-Wohnung in einer norddeutschen Kleinstadt. Er ist depressiv und einsam, alkohol- und drogenabhängig, er ist Diabetiker, fühlt sich als eine gespaltene Persönlichkeit und vom Unglück verfolgt, und seine Träume von einem besseren Leben sind mit Sicherheit größer als seine Freude daran.
Jan möchte wissen, wer er ist, warum er so ist, wie er ist und warum die Welt so ist, wie sie ist. Arbeitslos und immer ohne Geld, beschäftigt er sich immer wieder mit philosophischen Fragen, studiert wissenschaftliche Bücher und schreibt Kurzgeschichten. Derweil hat er mehrere Beziehungen zu Frauen, die allesamt scheitern, ihm passieren einige Unfälle oder andere unschöne Dinge, und er gerät tiefer in den Strudel aus Alkohol und Drogen. Nach einem wie surrealistischen Erlebnis mit so etwas wie dem „Lebendigen Tod“ macht Jan eine Alkoholtherapie, trifft daraufhin eine seiner ehemaligen Freundinnen wieder und liest bei ihr in einer warmen Sommernacht einen Satz, der sein Leben von Grund auf verändert und ihn zu einem anderen Menschen macht:
„Es ist alles Eins, und in jedem Einen ist Alles.“
Die Geschichte an sich ist im Grunde exemplarisch, sie geht den Dingen anhand metaphysischer Fragestellungen auf den Grund. Sie ist beispielhaft für dem Prozess des Erwachsenwerdens, sowohl eines einzelnen Menschen als auch das jeder modernen, westlich orientierten Demokratie. Die Protagonisten tragen lediglich ihre Vornamen, und Orte oder Staaten sind möglichst wenig benannt.
Dennoch (oder gerade deshalb) wird hier ein möglichst tiefer und schonungslos offener Blick in die Gefühlswelt eines einzelnen Menschen gewagt. Vielleicht könnte man sagen, dass es im ersten Teil dieses Romans darum geht, was ein Mensch fühlt, wenn er sich schlecht fühlt. Was passiert, wenn ein Mensch -der sich sowieso schon schlecht fühlt- dann auch noch schlechte Dinge erlebt? Wie fühlt man sich, wenn man unheilbar krank ist? Wie fühlt man sich, wenn man vom Auto überfahren wird? Wie fühlt sich ein Junkie, wenn in der Spritze mehr Staubkrümel waren als Drogen? Was passiert, wenn man sich den Rücken mit einer Glasscherbe aufschlitzt? Was fühlt ein depressiver Mann, wenn ihn seine Freundin verlässt? Was hat man gesehen, wenn man von den Toten aufwacht? Und so weiter und so fort...
Diese Geschichte tut weh, wenn man sich auf sie einlässt. Und das ist auch ihr Sinn; zumindest der des ersten Teils: Jeder Leser darf sich -bevor es an die wirkliche Diskussion welt- und selbstanschaulicher Themen geht- in Empathie üben.
2.2 Die zweite Geschichte nach oben
Vorbemerkung:
Zur Lektüre des zweiten Teils von „der_wassermann“ ist es ratsam, sich begleitend dazu ein wenig kundig zu machen über Zeit-, Kultur- und Geistesgeschichte von ca. 1200 bis heute, aber auch zu einigen historischen Persönlichkeiten, deren Namen ich noch erwähnen werde. Außerdem ist es hilfreich, schon einmal von Relativitätstheorie, Quantenphysik und Psychologie gehört zu haben.
Diese zweite Geschichte spielt in einer Welt, die mit ihrer Gesamtheit in uns allen ist, von der wir gleichsam aber auch nur ein Teil sind. Es ist die Welt des Geistes; dergestalt interpretiert, dass sie -entwicklungsgeschichtlich- ein folgerichtiges Ergebnis der Existenz von Energie an sich ist.
Was heißt das?
Nun, der erste Teil dieses Romans heißt nicht umsonst „Materie“ und der zweite nicht umsonst „Energie“. Der erste Teil spielt in dem uns bekannten Universum. Es gehorcht den physikalischen Gesetzen; insbesondere Relativitätstheorie und Quantenphysik bilden hier den Rahmen. Dieses Universum wirkt in der Moderne sowohl durch die Expansion des Weltalls als auch durch sinnliche Erfahrung fragmentiert und erhält mit den physikalischen Gesetzen, aber auch durch religiösen Glauben, seine -virtuelle- Ganzheit. Es besteht aus Materie. Energie nehmen wir nur wahr, wenn sie auf Materie wirkt. Energie (Geist) wird in diesem Universum lediglich als Begleiterscheinung von Materie (Körper) empfunden.
Der zweite Teil dieses Romans spielt in einem Universum bestehend aus Energie. Hier wird Materie (Körper) lediglich als Begleiterscheinung von Energie (Geist) empfunden.
Wie kann das sein?
Ganz einfach: Wenn es ein auf Materie gegründetes Universum gibt, das sich auf Grund seiner Beschaffenheit als Ganzheit präsentiert, dann muss die nach den physikalischen Gesetzen daran gekoppelte Energie auf Grund ihrer Beschaffenheit auch als eine Ganzheit betrachtet werden können. Diese -virtuelle- Ganzheit hätte lediglich ein komplett andere Beschaffenheit. Sie wäre ohne Materie auch ohne Raum und Zeit; dort wäre immer Alles Eins. Es wäre, aber es wäre ohne Bewusstsein.
Wenn man nun also diesen beiden Erscheinungsformen der Dinge an sich (Energie und Materie) eine Eigenständigkeit zuweisen würde, käme man zu zwei in ihrer Beschaffenheit komplett gegensätzlichen Universen. Und wenn man zudem davon ausginge, dass diese beiden eigenständigen Entitäten (man stelle sich den Moment vor dem Urknall vor, in welchem Energie und Materie noch im Nichts als Singularität gemeinsam existierten) beginnen würden, auf Grund ihrer unterschiedlichen Beschaffenheit miteinander zu interagieren – dann hätte man hier nicht nur das aus sich selbst heraus entstehende Moment des Lebendigen, sondern auch die ursprüngliche Verbindung sämtlicher Gegensätze. Denn dazu muss man nur annehmen, dass dieser Urgrund allen Seins -der Austausch von Energie und Materie- seit dem Urknall in allem und jedem weitergegeben wird, sei es durch diesen Austausch nun verbunden oder fragmentiert worden. Dadurch würde dann diese Wechselwirkung zweier Dinge, die etwas Neues, Drittes schafft dann auch den drei wesentlichen Merkmalen von Leben an sich gehorchen: Selbsterhalt, Fortpflanzung und Interaktion.
Wenn man nun davon ausginge, dass in diesem postulierten zweiten, energetischen Universum alles vorhanden wäre, was jemals an Austausch von Energie stattgefunden hat -genauso wie man im materiellen Universum, bedingt durch die konstante Lichtgeschwindigkeit und optische Instrumente, theoretisch noch immer alles sehen könnte, was jemals passiert ist-, dann könnte man eine Welt entwerfen, in der sich z. B. sämtliche Geiste und Gedanken, die gesamte immaterielle Gefühlswelt der Menschheit, alle Zeiten und Kulturen, alle Träume und Ängste an einem einzigen Ort treffen würden.
Dieser Ort heißt „Der Raumlose Raum“ oder „Das Becken Der Unterbewusstheiten“. Dort spielt die zweite Geschichte, und deshalb heißt „der_wassermann“ auch „der_wassermann“: Die Welt des Geistes ist wie ein Becken voller Wasser; dort stehen alle Einzelteile miteinander in Verbindung. Die Kleinschreibung des Buchtitels versinnbildlich die Zurückhaltung von Wasser, wenn es z. B. um einen Stein herum fließt anstatt ihn zu zerbrechen, und der Unterstrich symbolisiert den Gedanken, dass hier immer zwei unterschiedliche Dinge verbunden sind und dadurch etwas Neues, Drittes schaffen.
Nun gut, das sind vielleicht etwas viel Postulate, Annahmen oder Schlussfolgerungen. Stellen Sie sich einfach vor, sie wären lebendig, weil das Universum an sich lebendig ist und sie gezeugt hat; und stellen Sie sich außerdem vor, sie hätten -wie mit einem Fernrohr- durch die verschiedenen Schichten ihres Geistes Zugang zu allem, was jemals gedacht oder gefühlt wurde. Dann sind Sie hier richtig. Dann brauchen Sie allerdings auch die empathische Selbstlosigkeit, die Sie im ersten Teil lernen durften...
Nach diesem kleinen Exkurs nun endlich zu eigentlichen Inhalt der zweiten Geschichte:
Nach der Lektüre dieses einen Satzes: „Es ist alles Eins, und in jedem Einen ist Alles.“ geschieht mit Jan etwas Unglaubliches. Innerhalb von Sekunden verbindet sich seine gesamte geistige Welt zu einem wohlgeordneten, harmonischen Ganzen. All sein Wissen und Nichtwissen, sein Glauben und Unglauben, seine Wut, Freude, Trauer, sein Schmerz, die Träume; sein wissenschaftlich-säkularisiertes Weltbild erfährt eine Transformation in ein Gefühl von Gewissheit.
Jan findet sich von einer Sekunde auf die andere wieder in jener Welt, zu der er in seinen Träumen schon immer Kontakt hatte; die aber auch genau jene ist, aus der sich die Energie speist, die letztlich zur eigenen Geburt führt und die schließlich auch jene ist, in die man nach seinem Tod wieder zurückkehrt.
Er steht plötzlich inmitten einer riesigen Menschenmenge, die um einen großen Kreisverkehr quillt. Menschen aller Zeiten und Kulturen strömen hierher und treffen sich wie im Auge eines Orkans. Hier einmal ein kleiner Eindruck davon, wie es aussieht, wenn man den „Raumlosen Raum“ betritt:
„...Es ist eine wilde, entfesselte Mischung von Menschen aus allen Ländern, Kulturen, Epochen; es ist, als hätte irgendein verrückter Gott Raum und Zeit in eine große Schale geworfen und dann umgerührt: Ein junger Mann, südländisch, mit kurzgeschorenen Haaren und fein rasiertem Oberlippenbart tippt gedankenverloren in sein Handy; eine Gruppe alter Männer in zerschlissenen, braunen Anzügen raucht, redet und hält silberne Bocciakugeln in den Händen; zwei schlanke, braungebrannte Frauen in Bikinis schlendern lächelnd vorbei, als wären sie auf dem Weg zum Strand, und ein blondgelockter Jüngling folgt ihnen mit gierigem Blick; er ist nackt bis auf einen winzigen Lendenschurz. Vor mir steht ein großer Mann in dunklen Nadelstreifen und Gel in den Haaren; um seine Beine kriecht eine schmierige, mit Resten von Kleidung behängte Gestalt und grunzt erbärmliche Laute in die Masse der sie überragende Beine hinein; ihre dreckverkrustete Haut ist von Warzen und eitrigen Pusteln übersät. Hunde, Katzen, Schweine wuseln, grunzen, bellen. Links von mir steht jemand und trinkt aus einer Dose Bier, rechts ein bärtiger, rot-haariger Wilder mit Fellen bekleidet und der letzten Mahlzeit in den Haaren. Dicht hinter meinem Rücken gehen einige kleine Kinder händchenhaltend vorbei; sie werden von einer jungen, konzentrierten Kindergärtnerin angeführt, und keine fünf Meter entfernt kämpft sich ein fetter Soldat im Tarnanzug durch die Menge; niemand stört sich daran, dass er den einen oder anderen zu Boden wirft. Eine alte Frau mit einer Plastiktüte blickt traurig auf den Boden, ein dürrer Mann verteilt Bananen, ein Junge schießt mit einer Zwille in die Luft, jemand zieht einen Handwagen voller Pfandflaschen hinter sich her, ein grell geschminkte Nutte bietet ihre Dienste an, irgendwelche braunen Augen schauen durch die Stoffgitter einer Burka, zwei Menschen ficken hier im Dreck, von einem Kameramann begleitet. Eine Pferdekutsche klappert in der Nähe, Sänftenträger stöhnen laut, Omnibusse, Autos hupen; ein kleiner Junge fällt von seinem Dreirad. Alles ist vertreten: Arme oder Reiche, Kranke und Gesunde, Stolze oder Schwache, Schwarze und Weiße; nicht weit entfernt bemerke ich eine Mischung aus Affe und Mensch...“
Daraufhin trifft Jan die erste historische Persönlichkeit, Georg Büchner, den so früh gestorbenen deutschen Dichter. Büchner fungiert hier als Alter Ego von Jan, und im Verlauf der Geschichte treiben diese beiden Seiten einer einzigen Persönlichkeit manchmal auch ihren Schabernack miteinander. Büchner weist Jan ein in einige Besonderheiten dieser Welt, und dann beginnt eine Reise wie ein Traum. Beginnend um das Jahr 1200 trifft Jan im ersten Kapitel Meister Eckhart, den christlichen Mystiker und Dominikaner-Mönch, und Wilhelm von Ockham, den logischen Denker und Franziskaner. Ausgehend von den überlieferten Lehren der beiden mittelalterlichen Denker wird versucht, Gott und die Welt zu verstehen.
Und so geht es weiter: Eine Reise durch Deutschland, Europa, die Welt und die Zeit, immer angelehnt an die kulturellen, politischen, architektonischen usw. Begebenheiten der jeweiligen Epoche und immer in Gegenwart einiger der Denker dieser Zeit. Es entspinnen sich Gepräche z. B. über „Die Heilige Dreifaltigkeit“, über „den Urgrund allen Seins“, „das Nichts und das Etwas“ oder auch „die Welt und die Vorstellung davon“. Der zweite Geschichte in ihrer Gesamtheit versucht, die menschliche Geistesgeschichte als einen kontinuierlichen Fluss geistiger Evolution darzustellen, der bestimmten Rhythmen unterliegt. Die Art und Weise dieser Form der zyklischen Denk- und Fühlwelten einzelner Kulturen wird durch die Namensgebung der Kapitel des zweiten Teils („Energie“) ausgedrückt. Beispiele für die geistigen Welten der jeweiligen Kapitel/Zeiten/Epochen sind dann die dort auftretenden Personen.
Im Folgenden mache ich eine kleine Auflistung der in diesem Roman (bis zum zweiten Teil) vorkommenden historischen Persönlichkeiten; nach Kapitel, also ihrem Erscheinen geordnet und verlinkt zu der entsprechenden Wikipedia-Seite:
„Die Veränderung“:
Georg Büchner,
Meister Eckhart,
Wilhelm von Ockham
„Das Andere":
Jakob Fugger,
Martin Luther,
Hernán Cortés
„Die Erneuerung“:
Oliver Cromwell,
René Descartes,
Baruch de Spinoza
„Das Neue“:
Isaac Newton,
Immanuel Kant,
Martin Lampe,
Duane Allman
3.0 Die Vermischung der beiden Geschichten nach oben
Der zweite Teil endet mit einem Mittagessen im Hause von Immanuel Kant. Und mit Kant ist eigentlich alles gesagt und getan, was es in der Menschheitsgeschichte über moralisches Handeln zu wissen und zu tun gibt. Und doch findet im zwanzigsten Jahrhundert etwas Monströses statt, was es in dieser Dimension von Gewalt und Leid zuvor noch nie gegeben hat. Das, was Kant unter Aufklärung verstanden hat („habe Mut, deinen Verstand zu nutzen“), verkehrt sich in sein Gegenteil.
Und deshalb erfahren hier im dritten Teil dieses Romans beide Geschichten eine erneute Wendung. Mit Kant ist ein zweiter -inhaltlicher- Kreis geschlossen worden, und nun vertauschen sich die Rollen: Die Kapitelnamen des ersten Teils („Aktion“, „Reaktion“, usw.) bezeichnen nun den Fortgang im „Raumlosen Raum“ und umgekehrt. Es ist eigentlich alles genauso wie vorher, doch die Art und Weise, wie die Menschen sich selbst und ihre eigene Welt interpretieren, hat sich grundlegend gewandelt. Ab jetzt beginnt die Zukunft, die Schaffung einer eigenen, von den Menschen geschaffenen virtuellen Welt.
Im Verlauf der ersten Geschichte durchlebt Jan noch einmal ähnliche Dinge wie jene aus dem ersten Teil des Romans. Er fühlt sich von der Schwere und Langwierigkeit seiner selbst gewählten Aufgabe -der Formulierung seiner eigenen virtuellen Welt- überfordert, hat wieder Probleme mit Drogen und Alkohol, und mit dem Tod seiner Eltern findet auch das Nichts, das Unaussprechliche und Unformulierbare seinen Eingang in diese Geschichte.
Derweil unternehmen im dritten Teil die Protagonisten der zweiten Geschichte alle zusammen eine Reise über den Atlantik, so wie es die Auswanderer des späten neunzehnten Jahrhunderts getan haben – und so wie es auch heute noch so viele Flüchtlinge aus anderen Ländern tun, wenn sie nach Europa oder Amerika kommen.
Im gelobten Land angekommen und auf der Suche nach dem sogenannten „Neuen Gold“, geraten alle in eine Filmproduktion. Die Protanonisten werden sozusagen Teil eines Drehbuchs, denn es wird der Roman „der_wassermann“ verfilmt. Mit dieser Verdoppelung der Geschehnisse beschreibt die zweite Geschichte einen weiteren Eckpunkt der geistigen Evolution des Menschen, denn sie wird zum Symbol für dessen Sich-Selbst-Bewusstwerdung. Und was nun passiert, kann man vielleicht bezeichnen als die Schaffung einer visionären Zukunft, gebastelt aus den folgerichtigen Derivaten von Vergangenheit und Gegenwart. Diese Zukunft hat demnach heute schon längst begonnen, und sie wird hier als die „Meta-Moderne“ bezeichnet. Folgende Persönlichkeiten treten in der zweiten Geschichte des dritten Teils zusätzlich auf:
„Reaktion“:
Thomas Alva Edison,
Sigmund Freud,
Albert Einstein
„Gemeinsamkeit“:
Niels Bohr
„Körper“:
Joseph Goebbels
„Geist“:
Adolf Hitler
Die zweite Geschichte -und mit ihr der dritte Teil des Buches- schließt ab mit einer Szene in einem großen Theater, in welchem sozusagen diese Zukunft aufgeführt wird. Auch ihr Ende ergibt sich als Folgerichtigkeit aus Vergangenheit und Gegenwart. Das diesen Roman abschließende Kapitel „Prolog“ umfasst auf eineinhalb Seiten noch einmal sowohl inhaltlich als auch strukturell das gesamte Buch. Der "Prolog" ist ein Neubeginn, gedacht als bewusste Transzendenz des zuvor Geschehenen zwecks Verständnis des Kommenden. Er schließt jenen dritten Kreis, durch den Inhalt und Form wieder Eins werden sollen.
4.0 Bedeutung und Symbolik nach oben
Ich möchte zum Schluss noch ein wenig zu Bedeutung und Symbolik von "der_wassermann" sagen. Für das Verständnis des Werkes ist das nicht notwendig, denn eigentlich handelt es sich hier eher um Gedanken einer persönlichen Interpretation von mir als Autor:
Wie schon angedeutet, ist "der_wassermann" ein zutiefst symbolisches Buch. Und seine Bedeutung könnte für mich, den Autor, nicht größer sein. Was dies in erster Linie für Sie, die Leser, bedeutet, ist Folgendes: "der_wassermann" kann Weisheit vermitteln. Doch er ist lediglich ein geschriebenes Werk; seine Sinnhaftigkeit und Bedeutung können durch die Lektüre des Buches bei damit einhergehender Reflexion des Gelesenen entstehen, müssen es aber nicht.
Was heißt symbolisch?
Ich glaube, dass in Allem und Jedem Spuren der eigenen geistigen Evolution vorhanden sind, die Ausdruck der individuellen Wechselwirkung mit der Gesamtheit aller anderen geistigen Evolutionen sind. Auf diese Art wurden über die Jahrmillionen Eck- oder Knotenpunkte geistiger Haltungen oder Wesenheiten kulturell tradiert, die als Sinnbilder universelle Grundzusammenhänge verständlich machen. Bilder deshalb, weil für den Menschen der visuelle Eindruck von der Welt entwicklungsgeschichtlich älter ist als ihr sprachlicher Ausdruck. Und Zusammenhänge deshalb, weil sie abbilden, was sie sind: Zusammenhänge, Wechselwirkung. Symbole sind Ausdruck eines universellen Momentes von Lebendigkeit, das sich als Verknüpfung in Allem und Jedem immer wieder neu selbst abbildet.
Und genau dies ist auch die Bedeutung von "der_wassermann": Er bildet formell universelle Grundstrukturen ab, spiegelt sie inhaltlich im Individuum, und er wird sprachlich zu einem Symbol seiner selbst, denn er beschreibt seine eigene Entstehung.
Nun gut, das ist vermutlich und wieder einmal etwas viel. Denken sie sich also einfach, dass jedes Wort in "der_wassermann" drei Bedeutungen besitzt. Einmal jene, die es naturgemäß und aus sich selbst heraus besitzt, dann jene, die es bekommt, in dem es eine bestimmte Beziehung mit anderen Wörtern, z. B. in einem Satz, eingeht; und schließlich jene, die es hat, weil es Teil eines perfekt-harmonischen Gebildes ist, in dem jedes Wort an seinem richtigen Platz, kein Wort zu viel und keines zu wenig ist; ansonsten gäbe es dieses Werk nicht in dieser Art.
Bringt man nun diese drei Bedeutungen in ein dynamisches Verhältnis, nimmt man also an, dass diese drei verschiedenen Bedeutungen sich gegenseitig beeinflussen, dann könnte man glauben, dass von jedem einzelnen Wort in "der_wassermann" auf das Wesen der Gesamtheit aller Wörter, also der Bedeutung des Buches, geschlossen werden kann.
Zugegeben, das klingt auch nicht einfacher. Aber dies ist eine weitere Bedeutung von "der_wassermann": Er ist nicht einfach. Um zur Einfachheit der Dinge vorzudringen, muss der Leser sich ihrer Komplexität stellen.
Was ist eine Bedeutung?
Die Bedeutung ist das Wesen der Dinge. Alles gewinnt eine Bedeutung, wenn es relativ zu der dort (in Allem) und tief verwurzelten Vorstellung der Teilhaftigkeit an einem perfekt-harmonischen Ganzen betrachtet wird. Dieses Ganze beinhaltet nicht notwendigerweise nur das Gute, um perfekt oder harmonisch zu sein, sondern ganz im Gegenteil und im Besonderen auch das Schlechte. Das menschliche Unterbewusstsein befindet sich in einem ständigen Austausch mit dieser Vorstellung, und das ist nicht nur die Grundlage von Liebe, sondern gibt dem Menschen gleichsam auch sein urinnerstes Wesen - und zwar als Reaktion auf den eigenen Ursprung im Moment der Zeugung.
In diesem Sinn ist "der_wassermann" eine stete Innenschau als ein Versuch der Liebe.
Danke
Jörg Schneider, September 2014
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